• Letzte Änderung:    02 Oktober 2022

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Dolly Hüther

Was Sie immer schon über Dolly Hüther wissen wollten.

 

 

 

 

 

Bericht von der Lesung am 24. Januar 2012 in Merzig

Merzig (aram). Regelmäßig veranstaltet Diplom Bibliothekar Jörg Sämann Lesungen in der Merziger Stadtbibliothek, häufiger auch mit einheimischen Autoren. Kürzlich war Dolly Hüther zu Gast, um ihr neues Buch vorzustellen. Sämann begrüßte die Gäste und stellte die Autorin kurz vor. Die frühere Soziologie Professorin Dr. Gerlinda Smaus, bei der Dolly Hüther Soziologie studiert hatte, ging auf den Werdegang der Autorin ein.

Die fast 80 -jährige hat diesmal eine etwas längere Erzählung verfasst, die im weiteren wie auch im engeren Sinn von der Liebe handelt. Nicht von einer Teenagerliebe, sondern von der Liebe zwischen zwei älteren Menschen, die in dem Buch „Der fadenreiche Kokon“
niedergeschrieben ist. Bei diesem Buch handelt es sich nicht um eine autobiographische Geschichte, keine Geschichte, die die Autorin erlebt hat, sondern um eine Fiktion. Eine Fiktion freilich, die sich so oder so ähnlich ereignet haben könnte. Eine Fiktion aber auch, in die viele Erlebnisse Dolly Hüthers einfließen.

In einen Kokon fließen viele Fäden hinein, verbinden sich, lösen sich. Genau so ist es in Dolly Hüthers fadenreichem Kokon. Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die etwa Mitte 70 ist, eine agile Frau, temperamentvoll, redegewandt, fortschrittlich denkend ifnd von einem 10 Jahre jüngeren Mann, der eher zurückhaltend und konservativ ist. Die Autorin erzählt sehr einfühlsam wie diese beiden Menschen sich einander näher kommen und wie sie ihre Sexualität, die langsam wieder erwacht empfinden. Dies ist der Hauptstrang des Kokons. Um diesen Strang herum entwickeln sich zahlreich kleine Nebenstränge, die aber alle wieder in den Kokon hineinfließen.

Die sich entwickelnde Beziehung zwischen ist spannend und hat vielerlei Facetten, auch wenn sie am Ende nicht hält.

Die Zuschauer hörten gebannt zu und hatten am Ende die Möglichkeit das Buch zu erwerben, eine Möglichkeiten von der etliche Besucher Gebrauch machten

Erschienen in: "Saarinfos Februar/März 2012 - Nr 2"

 

 

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