• Letzte Änderung:    02 Oktober 2022

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Dolly Hüther

Was Sie immer schon über Dolly Hüther wissen wollten.

 

 

 

 

 

Der heute am 24.11.2017 zu Ende gegangene Prozess in Giessen,

gegen Frau Dr. Hänel.

Sie wurde von einer rigiden Richterin angeklagt, weil sie auf ihrer Internetseite Menschen die Möglichkeit gegeben hat, sich zu informieren, dass sie außer bei Notfällen so wie Herzinfarkt, Schlaganfall usw. Notärztin ist, auch Schwangerschaftsabbrüche macht. Im selben Kontext hat sie Frauen in Konfliktsituationen Hilfe angeboten. Der uralte, antiquierte Strafrechtsparagraph 219a, der 1933 ins Strafgesetzbuch etabliert wurde, hat es ermöglicht sie heute zu 6.000, € zu verurteilen. Oder ersatzweise zwei Monate Gefängnis. 

Sie ist eine tolle Einzelkämpferin, die allen Menschen in unserer Republik zeigt, dass auch nur eine Frau enorm viel anstoßen kann. Aber selbst nicht angenommen, dass sie bis heute 170 000 Helfer und Helferinnen per Pedition, von Change. org bekommen hat. Aber nicht nur angestoßen, sondern weitergehen will, bis zum EUGH, also an den Europäischen Gerichtshof. Das besagt, sie hat bis dahin noch einige Hürden zu nehmen. Hier schreibe ich im Besonderen an meine GenossInnen, helft mit, dass diese beiden alten Paragraphen, der 218 und der 219a, ersatzlos aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden. Lasst uns gemeinsam einen Antrag formulieren, und zwar so schnell wie möglich, damit in einer neuen Regierung, sollten wir beteiligt werden, (Ich bin noch nicht dafür), aber diskutieren und vor informieren ist unbedingt angesagt. Wir sollten ALLE, diese sich uns jetzt bietende Gelegenheit nützen, das leidige Thema endgültig zu beenden.  Diese Möglichkeiten Frauen zu diskriminieren, zu knebeln und zu unterdrücken, muss im  21-zigsten Jahrhundert, endlich vorbei sein. Ich kann mir das leisten, so zu schreiben. Ich war vor Jahren in den Prozessen in Memmingen. Bei einem Berufungsprozess einer der 156 angeklagten Frauen und ihrem Arzt Dr. Horst Theissen. Darüber habe ich damals berichtet, sowohl im Juso -Telegraf, als auch in dem saarländischen Frauenmagazin DONNA-WETTER. Ich erinnere mich an den rigiden Richter Barner. Wir haben gekämpft wie die Löwinnen, aber auch in der SPD, waren nicht alle für die Streichung. Aber jetzt ist es Zeit, dass wir gemeinsam dieses leidige Thema ein für alle Mal ins Nirwana schaffen, dass es nie wieder hervorgeholt werden kann. Ich werde an dieser Stelle weiter informieren.